Schnupfen Medikamente

Häufige Schnupfensymptome

Ein Schupfen oder Nasenkatarrh ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut. Medizinisch wird Schnupfen als Rhinitis bezeichnet. Symptome eines Schnupfens sind eine laufende Nase, d. h. eine übermäßige Absonderung von dünn- bis dickflüssigem Nasensekret, und eine Schwellung der Nasenschleimhaut sowie einer dadurch behinderten Nasenatmung. Niesreiz, Juckreiz und Nasenschmerzen können ebenfalls bei Schnupfen vorkommen. Schnupfen tritt häufig im Rahmen von Erkältungen oder einer Grippe-Erkrankung auf. Deshalb wird er oft von anderen Symptomen wie Husten, Halsschmerzen und ggf. Fieber begleitet.

Wie entsteht ein Schnupfen?

Die am häufigsten verbreitete Form von Schnupfen ist die akute Rhinitis, der sogenannte gewöhnliche Schupfen. Dieser tritt meist im Rahmen einer Erkältung auf. Heutzutage sind mehr als 200 Viren bekannt, die einen Schnupfen auslösen können. Dabei kommt es zu einer Entzündung der Nasenschleimhaut. Sie hat im gesunden Stadium eine wichtige Reinigungsfunktion. Normalerweise sondert die Schleimhaut in den Nasenhöhlen kontinuierlich einen feinen Sekretfilm ab, in dem sich Störpartikel wie Staub oder Krankheitserreger verfangen. Durch die Filmmerhärchen – ganz feine Härchen an der Oberfläche der Schleimhaut, werden diese Partikel aus der Nase abtransportiert. Kommt es zu einer Entzündung der Nasenschleimhaut, schwillt diese an und sondert mehr Sekret ab als üblich. Dadurch entsteht die Verstopfung der Nase und die bekannten Schnupfensymptome treten auf. Dabei kann aus einem einfachen Schnupfen auch eine Nasennebenhöhlenentzündung oder Sinusitis werden, bei der sich die Entzündung auf die Nasennebenhöhlen ausbreitet.

>Allergischer Schnupfen

Eine andere weit verbreitete Form des Schnupfens ist der allergisch bedingte Schnupfen, die sogenannte allergische Rhinitis. Dazu zählt zum Beispiel der Heuschnupfen. Beim allergischen Schnupfen handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems auf eine normalerweise harmlose Substanz, sogenannte Allergene. Beim Heuschnupfen sind dies Pflanzenpollen, die über die Atemwege in die Nase gelangen und dort eine Entzündung der Schleimhäute auslösen. Häufige Verursacher von Heuschnupfen sind zum Beispiel Pollen von Gräsern oder Laubbäumen wie Hasel, Erle, Pappel oder Birke. Symptome für eine pollenbedingte allergische Rhinitis sind neben einer verstopften Nase und Fließschnupfen auch ein Brennen in den Augen und ein Jucken im Hals und Rachenraum. Die zweithäufigste Form von allergischem Schnupfen ist die sogenannte Hausstauballergie. Dabei reagieren Betroffene nicht auf den Staub an sich, sondern auf den Kot der Hausstaubmilben. Symptome einer Hausstauballergie zeigen sich verstärkt in der Nacht oder morgens beim Aufstehen. Das kommt daher, dass Matratze und Bettzeug durch die warmen Temperaturen einen idealen Aufenthaltsort für die Milben bieten und sie sich dort verstärkt einnisten. Spezielle Allergie- und Heuschnupfensprays für die Nase finden Sie in unserer Internetapotheke im Bereich Allergischer Schnupfen.

Medikamente gegen Schnupfen

Zur symptomatischen Behandlung von Schnupfen eignen sich vor allem Nasensprays mit abschwellender Wirkung. Diese erleichtern zugleich den Sekretabfluss. Wenn der Schnupfen durch einen Rhinovirus erzeugt wurde, können auch Medikamente mit dem Wirkstoff Oxymetazolin helfen. Dieser hat eine direkte antivirale Wirkung. Enthalten ist er u. a. in Nasivin, das in Form von Dosiersray und Nasentropfen – auch speziell für Babys bzw. Kleinkinder – erhältlich ist. Wenn ein Schnupfen mit weiteren Symptomen wie Schmerzen oder Druck im vorderen Kopfbereich, chronischer Müdigkeit, Fieber oder Nasenbluten einhergeht, kann dies auf eine andere Krankheit wie z. B. Sinusitis hindeuten. Im Zweifelsfall sollten Sie immer auf eine Selbstmedikation verzichten und stattdessen Ihren Arzt aufsuchen, der eine genaue Diagnose stellen und die am besten geeigneten Maßnahmen zur Behandlung des Schnupfens und der dabei zugrunde liegenden Erkrankung einleiten kann.

Homöopathie gegen Schnupfen

In der Apotheke gibt es auch spezielle homöopathischen Erkältungsmittel gegen Schnupfen und Sinusitis. Gängige homöopathische Mittel sind unter anderem Sinusitis Hevert SL oder Denisia Nr. 1 von DHU. Sinusitis Hevert SL Tabletten enthalten 11 homöopathische Wirkstoffe und sind auch für Babys und Kinder geeignet. Denisia 1 Schnupfen Tabletten enthalten das bewährte homöopathische Mittel Allium cepa in der Potenz D4.

Hausmittel gegen Schnupfen

Die Symptome von erkältungsbedingtem Schnupfen können Sie auch gut mit bewährten Hausmitteln lindern. Wichtigste Grundregel sowohl bei akutem Schnupfen als auch zur Vorbeugung ist: Sie sollten viel trinken. Stellen Sie sich immer eine Flasche Wasser oder eine Kanne Kräutertee auf den Tisch – mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag sollten es schon sein. So sorgen Sie dafür, dass Ihr Stoffwechseln in Schwung bleibt und das Immunsystem gut arbeiten kann. Außerdem bewahren Sie dadurch Ihre Schleimhäute vor Austrocknen. Tees aus Heilkräutern wie Thymian, Fenchel oder Kamille haben eine schleimlösende und desinfizierende Wirkung. Spezielle Arzneimitteltee-Mischungen zur Behandlung von Schnupfen können Sie bei der Versandapotheke Juvalis bequem online bestellen. Ein bewährtes Hausmittel bei Schnupfen ist außerdem das Inhalieren mit heißem Wasserdampf und Kräuterzusätzen. Der Dampf befreit die Atemwege, wirkt schleimlösend und tötet Krankheitserreger ab. Für eine Inhalationsbehandlung geben Sie zum Beispiel getrocknete Kamillenblüten aus der Apotheke in eine Schüssel und übergießen Sie mit heißem Wasser. Anschließend beugen Sie sich über die Schüssel und legen sich ein großes Handtuch über den Kopf. Atmen Sie den Dampf jetzt fünf bis zehn Minuten tief und gleichmäßig ein.