Mittel gegen Blähungen

Blähungen & Völlegefühl

Blähungen sind in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema. Jeder Mensch hat sie von Zeit zu Zeit. Doch keiner möchte dabei ertappt werden, wie er die unangenehmen Gase entweichen lässt. Sie riechen meist übel und sind äußerst peinlich. Dabei sind Blähungen grundsätzlich etwas ganz Natürliches. Wenn sie aber in verstärktem Umfang auftreten, können sie zur Belastung werden. Schmerzhaft sind Blähungen dann, wenn der Darm krampft und die Luft nicht entweichen lässt. Auch Magen-Darm-Erkrankungen wie das Reizdarm-Syndrom sind häufig Ursache für starke Gasentwicklung. In unserem Juvalis-Shop finden Sie rezeptfreie Medikamente und pflanzliche Arzneimittel, die Beschwerden bei Blähungen und Völlegefühl lindern können. Sie sollten in keiner Haus- und Reiseapotheke fehlen.

Wie kommt die Luft in den Bauch?

Blähungen entstehen durch Gase wie Kohlenstoffdioxid, Methan oder Schwefelwasserstoff und andere übel riechende Gärungsprodukte, die sich im Magen oder Darm bilden und dann rektal entweichen. Während ein Großteil der bei der Verdauung entstehenden Darmgase in den Blutkreislauf diffundiert und so schließlich über die Atmung ausgeschieden wird, versteht man unter Flatulenz einen Gasüberschuss, der über den Darm entweicht. Wenn sich der Bauch durch die überschüssigen Gase aufbläht und auswölbt, wodurch ein Druck bzw. eine schmerzhafte Spannung entsteht, spricht man im Volksmund von einem Völlegefühl.

Was verursacht Blähungen?

Oft sind es einfach die verzehrten Lebensmittel, die die teilweise heftig stinkenden Blähungen verursachen. Zu einer überhöhten Gasmenge im Darm führen vor allem ballaststoffreiche Kost und Hülsenfrüchte sowie weitere Nahrungsmittel wie zum Beispiel Eier, Zwiebeln oder sogar Wassermelonen. Durch Zuckerersatzstoffe wie Sorbit oder Xylit, die in vielen Diätprodukten enthalten sind, können ebenfalls Blähungen entstehen. Außerdem kann eine Unverträglichkeit wie Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz), Zöliakie oder Histaminose schuld an der Flatulenz sein. Darüber hinaus verschlucken wir beim Essen automatisch auch Luft, die dann in den Darm gelangt. Wer hektisch isst und schnell mal im Stehen etwas herunterschlingt, ist davon stärker betroffen als Leute, die sich beim Essen Zeit lassen. Stress und Zeitmangel verursachen also auch Blähungen.

Was versteht man unter Überblähung?

Wenn der Darm krampft und keine Luft entweichen lässt, kommt es zu einem Stau und einem erhöhten Druckgefühl. Bauchschmerzen und Bauchkrämpfe sind die Folge. Häufig steuern wir solche Überblähungen selbst, indem wir aufgrund der gesellschaftlichen Situation krampfhaft versuchen, das Pupsen zu vermeiden. Es kann aber auch durch eine Verstopfung und Verdauungsbeschwerden entstehen. Hier helfen abführende Mittel aus der Apotheke sowie verdauungsfördernde und blähungstreibende Arzneitees. Im äußersten Fall sind Überblähungen auch ein Hinweis auf einen Darmverschluss oder gar eine Darmlähmung. Beides kommt aber relativ selten vor. Eine häufigere Ursache für starke Blähungsschmerzen ist dagegen das Reizdarm-Syndrom.

Reizdarmsyndrom

Unter Reizdarmsyndrom versteht man eine Funktionsstörung des Darms, für die es keine erkennbare körperliche Ursache gibt. Es äußert sich durch wiederkehrende Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Die Beschwerden setzen meist im Zusammenhang mit psychischer Belastung wie Stress, Angst und Nervosität ein. Wissenschaftler vermuten, dass die Erkrankung aber auch mit einer Störung des Darmnervensystems zusammenhängt. Eine falsche Ernährung kann die Symptome zusätzlich verstärken. Auch Alkohol und Nikotin wirken sich negativ aus. Frauen sind vom Reizdarmsyndrom deutlich häufiger betroffen. Warum das so ist, konnte bisher nicht geklärt werden. Die Darmfunktionsstörung lässt sich zwar nicht ursächlich behandeln, mit ein paar Verhaltenstipps können Sie Symptome aber mindern. Meiden Sie zum Beispiel Lebensmittel, auf die Sie mit starken Blähungen reagieren, und essen Sie lieber fünf kleine Mahlzeiten am Tag als drei große. So ist das Essen leichter bekömmlich. Trinken Sie außerdem viel Wasser. Auch Methoden zur Stressbewältigung wie Yoga oder Autogenes Training können hilfreich sein.

Was hilft gegen Blähungen?

Mit einem Mittel aus der Apotheke wie Imogas oder Lefax Kautabletten, die die eingeschlossenen Luftbläschen, die für die Spannungsgefühle verantwortlich sind, ganz einfach auflösen und den Abgang der Gase fördern, lassen sich Blähungen und Völlegefühl gut behandeln. Bewährt hat sich auch das pflanzliche Arzneimittel Iberogast. Ebenfalls auf sanfte und natürliche Weise helfen Arzneitees aus Heilpflanzen wie Fenchel, Kümmel oder Anis. Sie wirken krampflösend und blähungstreibend, sodass Gase leichter entweichen können und das schmerzhafte Druckgefühl aufgelöst wird. Generell sinnvoll für das Wohlbefinden ist zudem der Aufbau einer gesunden Darmflora mit wirksam dosierten Probiotika aus der Apotheke.

Blähungen vorbeugen

Um Blähungen vorzubeugen, sollten sie nicht zu hastig essen, um nicht zu viel Luft zu verschlucken, und alle Speisen gründlich kauen. Des Weiteren sollten Sie blähende Speisen wie Hülsenfrüchte, Kohl oder Fast & Convenience Food sowie kohlensäurehaltige Getränke wie Cola, Sekt oder Mineralwasser vermeiden, wenn Sie zu Völlegefühl neigen. Bei Druckgefühlen hilft es auch, den Gürtel etwas weiter zu schnallen und nach dem Essen einen Spaziergang zu machen. Die körperliche Bewegung aktiviert den Stoffwechsel und regt den Verdauungsprozess an. In Folge lösen sich auch Blähungen und Völlegefühl leichter auf.